23. Zürcher Konferenz Mergers & Acquisitions

Naturgemäss wird in diesem Jahr ein Fokus auf die Auswirkungen der beispiellosen pande-mischen Krise auf M&A-Transaktionen gelegt. Zunächst werden die Ausnahmen von der Angebotspflicht betrachtet, die für Publikumsgesellschaften namentlich im Sanierungsfall von Bedeutung sind. Dargestellt werden sodann Material Adverse Change-Bedingungen und andere Exit-Möglichkeiten, die jüngst unerwartete praktische Bedeutung erlangt haben. Des Weitern werden die Auswirkungen der vom Parlament nun verabschiedeten Aktienrechtsrevision auf M&A-Transaktionen und Aktivismus-Situationen besprochen. Weitere Beiträge widmen sich den Non-Compete, Non-Solicitation und Retention-Vereinbarungen sowie Aspekten der beruflichen Vorsorge in M&A-Transaktionen – Themen, die nicht zuletzt aus Sicht der betroffenen Mitarbeitenden von grossem Interesse sind. Eingegangen wird ferner auf die sich rasant ausbreitenden regulatorischen Hürden der Direktinvestitionskontrolle, welche grenzüberschreitende Transaktionen zunehmend erschweren. Schliesslich werden die Auswirkungen der Pandemie auf das M&A-Geschehen aus Sicht des Investmentbankers vermittelt. Abgerundet wird die Veranstaltung durch eine Podiumsdiskussion, in welcher der Frage nachgegangen wird, inwieweit sich der Markt, der Prozess und die Konditionen von M&A-Transaktionen aufgrund der gegenwärtigen Krise ändern werden.