Krieg, Mangellage, Versorgungssicherheit: Herausforderungen für die Schweizer Energiepolitik

Datum/Zeit
04.12.2023, 17:00 - 19:15
Ort
Fernfachhochschule Schweiz FFHS
Zollstrasse 17, 8005 Zürich
Referierende
Prof. Dr. Andreas Kellerhals
Preis
kostenlos
Die Energiekrise macht auch vor den Toren der Schweiz nicht halt. Angesichts des russischen Angriffskrieges in der Ukraine ist die Gefahr einer Strom- und Gasmangellage allgegenwärtig. Eine Mangellage konnte im Winterhalbjahr 2022/23 vermieden werden, jedoch bleibt Energiesparen weiterhin wichtig: jede eingesparte Kilowattstunde Gas oder Strom leistet einen Beitrag zur Versorgungssicherheit und damit zur Erreichung kantonaler und nationaler Energie- und Klimaschutzziele.
 
Diese Situation verdeutlicht die Interdependenzen der Schweiz und der EU im Energiebereich – mit möglichen Implikationen auf die Energiestrategie 2050 des Bundes und auf das Netto-Null-Ziel 2040 des Kantons Zürich. Um die Energiewende voranzutreiben, steht der Bund vor der Herausforderung, die Energieabhängigkeit zu verringern und doch die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Die Kantone müssen rasche und wirksame Massnahmen ergreifen, um mit der verfügbaren Energie sparsam umzugehen und vorsorglich mögliche Krisenzeiten zu bewältigen. Hierbei stellt sich die Frage, in welche Richtung die Schweizer Energiepolitik sich bewegt; soll sich die Schweiz in einem europäischen Verbundsystem integrieren oder ist die Energiepolitik doch von einem Autarkiegedanken geprägt. Neben dem Ausbau erneuerbarer Energien und weiterer Schlüsseltechnologien wird der Zugang der Schweiz auf den Strom- und Energiemärkten der EU essenziell sein.
 
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