Sanktionen in den Vereinigten Staaten und Europa: Erlass, Durchsetzung und Rechtsschutz

Datum/Zeit
05.03.2024, 12:15 - 13:30
Ort
Universität Zürich-Zentrum
Rämistrasse 71, 8006 Zürich
Raum: KOL-F-104
Referierende
Dr. Konstantin Oppolzer
Preis
kostenlos
Wir freuen uns, Dr. Konstantin Oppolzer, Rechtsanwalt, Lansky, Ganzger, Goeth + Partner (LGP), Wien; EIZ Visiting Research Fellow, Georgetown University, Washington D.C., USA an der Universität Zürich begrüssen zu dürfen.
 
 
Referent
Dr. Konstantin Oppolzer ist Schweizer Rechtsanwalt bei Lansky, Ganzger, Goeth + Partner (LGP) in Wien. Die Schwerpunkte seiner Tätigkeit liegen in komplexen, grenzüberschreitenden Verfahren, Schiedsverfahren, White Collar und Sanktionsfällen, sowie internen und externen Untersuchungen. Konstantins Dispute Resolution Praxis umfasst insbesondere die Bereiche Banken- und Finanzdienstleistungen, Bergbau, Handel, sowie Technologie, Medien und Kommunikation. Vor seiner Tätigkeit bei LGP arbeitete Konstantin als Rechtsanwalt bei Quinn Emanuel Urquhart & Sullivan in Zürich (2019 - 2023) und im Governmental Affairs Team der UBS in Zürich (2017). Konstantin hält einen Doktortitel der Universität St.Gallen (2019) und einen Magistertitel der Universität Wien (2015). 2023 forschte Konstantin als EIZ Visiting Research Scholar am Center for German and European Studies der Georgetown University zum Thema Sanktionen.
 
Inhalt des Referats
Die Vereinigten Staaten und Europa haben auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine insbesondere ab 2022 mit massiven Wirtschaftssanktionen reagiert. Dabei haben sie eine beispiellose Zusammenarbeit und Abstimmung erreicht. Dennoch bestehen weiterhin gewichtige Unterschiede zwischen den jeweiligen Sanktionswesen, die sich auf die Abschreckungswirkung und die Fähigkeit, Geopolitik zu betreiben, auswirken. Der Vortrag geht den Gemeinsamkeiten und Unterschieden der Sanktionswesen mit Blick auf den Erlass, die Durchsetzung und die Bekämpfung von Sanktionen nach. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Europäischen Union und der Schweiz. Dabei wird die Frage, ob europäische Sanktionen in Zukunft zu einem aussenpolitischen Instrument von ähnlicher Bedeutung werden können wie jene der Vereinigten Staaten, kritisch beleuchtet.
Keine Anmeldung für dieses Event erforderlich